Gewebefilterbeutel sind ovale oder runde Rohre mit einer Länge von 15 bis 30 Fuß (4,6 bis 9,1 m) und einem Durchmesser von 5 bis 12 Zoll (130 bis 300 mm) aus gewebtem oder gefilztem Material. Abhängig vom chemischen und / oder Feuchtigkeitsgehalt des Gasstroms, seiner Temperatur und anderen Bedingungen können Beutel aus Baumwolle, Nylon, Polyester, Glasfaser oder anderen Materialien hergestellt werden.
Vliesstoffe sind entweder gefilzt oder Membran. Nicht gewebte Materialien werden an einem gewebten Träger (Gelege) befestigt. Filzfilter enthalten zufällig angeordnete Fasern, die von einem gewebten Trägermaterial (Gewebe) getragen werden. In einem Membranfilter ist eine dünne, poröse Membran an das Gewebe gebunden. Hochenergetische Reinigungstechniken wie Impulsstrahl erfordern Filzstoffe.
Gewebte Filter haben ein eindeutig wiederholtes Muster. Mit ennergiearmen Reinigungsmethoden wie Schütteln oder Umluft lassen sich gewebte Filter realisieren. Verschiedene Webmuster, wie beispielsweise Leinwandbindung, Köperbindung oder Satinbindung, vergrößern oder verkleinern den Abstand zwischen den einzelnen Fasern. Die Größe des Raums beeinflusst die Festigkeit und Durchlässigkeit des Gewebes. Eine engere Bindung entspricht einer geringen Permeabilität und daher einem effizienteren Aufnehmen feiner Partikel.
In umgekehrte Luftfilterbeutel sind Einklemmringe eingenäht, um ein Zusammenbacken bei der Anwendung von Reinigungsennergie zu verhindern. Puls-Jet-Filterbeutel werden von einem Metallkäfig getragen, der den Stoff straff hält. Um die Lebensdauer der Filterbeutel zu verlängern, kann eine dünne Schicht PTFE (Teflon) -Membran an die Filterseite des Gewebes geklebt werden, um zu verhindern, dass Staubpartikel in die Filtermediumfasern eingebettet werden.
Einige Staubsammler verwenden gefaltete Patronenfilter, ähnlich wie in Luftfiltrationssystemen für zu Hause.